Vielfältigkeit,
Engagement und Heimatverbundenheit zeichnen Martin Hößl
aus, der seinen 70. Geburtstag feierte. Der Stadtverband mit
Stadtanzeiger Gremium, Segelflugverein, Heimatverein, CSU-Ortsverband,
der Schülerjahrgang 32/33, Familie, Freunde und Bekannte
gratulierten dem beliebten Grafenwöhrer Ur-Gewächs.
Obwohl er es an seinem Ehrentag vorzog zusammen mit Ehefrau
Anni, in trauter Zweisamkeit in südlichen Gefilden zu feiern,
konnte Martin Hößl einem großem Gratulationskorps
anlässlich seines 70. Geburtstages nicht entgehen. Heimatvereinsvorsitzender
Werner Biersack und Hans Sollner dankten bei ihren Glückwünschen
dem Ausschussmitglied Martin Hößl für seinen
Einsatz im Heimatverein. Dort gilt er als erfahrener Museumsführer
und vor allem als versierter Fotograf. So ist er stets bemüht
für die Chronik das Geschehen in der Heimatgemeinde im
Bild festzuhalten oder vorhandenes Bildmaterial aufzuarbeiten.
14 Jahre stand Martin Hößl an der Spitze des Segelflugvereins
Grafenwöhr und hat den Verein geprägt. Der jetzige
Vorsitzende Gerhard Döhrling, Fluglehrer Werner Drescher
und Werner Peter gratulierten ihrem Fliegerfreund. Als Ehrengast
bei der Gratulation stellte sich Landtagsabgeordneter Herbert
Rubenbauer ein, zusammen mit dritter Bürgermeisterin Lore
Widmann gratulierte er im Namen der CSU, der Martin Hößl
seit 30 Jahren angehört. Zweiter Bürgermeister Gerald
Morgenstern dankte auch im Namen der Stadt für das Engagement
des geborenen Grafenwöhrers. Als Sprecher des Jahrgangs
32/33 zeigte sich Martin Hößl erst jüngst verantwortlich
den Brunnen an der alten Sudpfanne zu erstellen und so einen
Blickfang in der Stadt zu schaffen. Mit Ideenreichtum, Einsatzfreude,
versiertem Wissen der Stadtgeschichte und dem nötigen Humor
setzt er sich für seine Heimatgemeinde ein. Auch als Fotograf
und Mitarbeiter im Stadtanzeiger Gremium schreibt Martin Hößl
Stadtgeschichte. Im Auftrag von Stadtverbandsvorsitzender Maria
Werner sprach Gerald Morgenstern auch die Glückwünsche
und den Dank der Dachorganisation der Grafenwöhrer Vereine
aus.
Am 12. August 1933 wurde Martin Hößl in Grafenwöhr
als Sohn des Malermeisters Michael Hößl geboren.
Kindheit und Schulzeit verbrachte er in Grafenwöhr, wobei
ihm die Kriegstage und insbesondere die Bombardierung im April
1945 besonders in Erinnerung sind. Nach Berufsstationen als
Landschaftsgärtner in Hersching, als Maler im elterlichen
Betrieb und beim amerikanischen Labour Service den Dickhäutern
war Martin Hößl 34 Jahre im Dienst der Deutschen
Bundespost, wo er die Aufgaben vom Zusteller bis zum Schalterdienst
durch lief. 1957 heiratete er seine Frau Anni, geborene Schreiner.
Neben dem großen Engagement in den Vereinen zählt
vor allen Dingen das Reisen zu den Hobbies des jung gebliebenen
70ers.